Ist Wahrheit limitiert durch den Entwicklungsstand des menschlichen Gehirns und kann somit jederzeit revidiert werden? Lässt sich in gewissen Fällen keine Antwort als Wahrheit beweisen, zählt das, was am wahrscheinlichsten ist? Wohingegen Wahrheit, welche von einer Autorität präsentiert wird, in den meisten Fällen konstruiert ist, um die Interessen und die Macht dieser Autorität zu wahren?
Repräsentiert die Autorität dieWahrheit? Oder sollte man besser sagen: Die Wahrheit ist die Autorität?
Darf ich unter Verwendung eines höheren Wesens, einer höheren Macht bzw. eines Gottes als ‚Lückenfüller’, Wahrheit beschreiben?
Viele denken jetzt an den Satz der Schrift, von Jesus Christus: „Joh 14,6Jesus spricht: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, denn durch mich“.
Zitiere ich diesen Satz, habe ich dann schon Wahrheit, wie ich Geboren bin, weil ich geboren bin?
Ein fand einen Satz: „nicht gott hat den menschen gemacht, sondern der mensch hat gott gemacht“.
Ein wichtiger Prüfstein für uns Menschen, finde ich. Denn man kann sich, aus seinen eigenen Wahrheiten, seinem eigenen Wollen Wahrheiten schaffen.
Beispiel: Am Ostermorgen im Gottesdienst: „Derr Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig Auferstanden“, lauten die Begrüßung der Gottesdienstbesucher. Aber in diesem Jahr war mir bewusst,
das ich, wenn ich dies glaubte, ich mit meinem Leben, mit dieser Aussage übereinstimmen musste. Ich mochte diesen Satz nicht sagen. Denn er war mir nicht Wahrheit im Ganzen. Ich bemerkte in mir zwar die Zuversicht, das dies wahr ist, aber war selbst nicht zeuge davon.: „… Jesus sagte zu seinen Jüngern, als er sie zurückließ: „Ihr werdet meine Zeugen sein bis an die Grenzen der Erde“ (Apostelgeschichte 1,8). ..“
Dieses Zeugnis finde ich bei Paulus, wenn er schreibt: „Ich bin mit Christus gekreuzigt und ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir.“ Gal 2,20.
Mit Christus gekreuzigt, mit Christus auferstanden. …“ Wirklich? Ende Teil 2