Mittwoch, 13. April 2011

Christus als Trostwort


Wenn wir heute nicht wie der Irdische Jesus sind, wie wir es uns für den „Himmel“ wünschen,
werden wir im „Himmel“ nicht sein, wie wir es uns heute wünschen.


Ganz schnell muss das Wort Gnade gesagt werden.
Aber bitte nicht im Sinne von: „Dann kann ich ja nicht dafür?“.
Ich kann etwas dafür, wenn die Gnade Gottes dafür benützt wird, meine Sünde zu leugnen, oder zu beschönigen. Wenn die Gnade Gottes dafür benützt wird, das Evangelium Gottes von Jesus Christus als Trostwort für Später aufgesagt wird.

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K.Barth formulierte mal: „Was wir das Böse nennen, hat wie eine Wespe, nachdem sie einmal gestochen hat, von da an keine Macht mehr. (…) Der Tod? Hier muß man das Stärkste sagen, wenn man es recht sagen will: In der Auferstehung Jesu Christi ist es besiegelt, daß wir schon gestorben sind [vgl. Kol. 3, 3] und daß das Sterben, das wir noch vor uns haben, nur die Bestätigung sein wird, daß alle Verlegenheit und Bitterkeit, alle Finsternis des Todes schon erledigt ist und hinter uns liegt. (…)
Vielleicht hat uns die Nachricht noch nicht richtig erreicht, vielleicht glauben wir sie noch nicht. Jedenfalls haben wir noch nicht realisiert, was geschehen ist. Und so leben wir weiter, als wäre nichts geschehen. Was sind wir für kuriose Leute! (…)
Gesucht sind ein paar fröhliche Christen und ein paar fröhliche Weltkinder, (…) die also ohne Angst, daß jene Veränderung wahr sein könnte, realisieren wollen, was damit geschehen ist. Die böse Zeit, in der wir leben, hat ein paar solche Menschen nötig, die für das Licht der ‚Sonne der Gerechtigkeit’ [Mal. 3, 20], wie Jesus Christus in alten Tagen genannt wurde, dankbar sein, die in diesem Licht leben und dieses Lichtes Zeugen sein mögen.“




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