Samstag, 28. Mai 2011

freier Wille!




  1. Übrigens: freier Wille!
    Ich denke beide Luther und Erasmus haben es richtig.
    Nur meint der eine, Luther, den Willen (bzw. Unfreien Willen) vor der Geburt aus Gott, währen Erasmus seinen “freien Willen” auf die Erwählung des Menschen legt, also gar nicht den neuen Menschen meint, sondern die Erstlingsfrucht, die bekanntlich noch keine Erlösung bietet in Christi Sinne. (Erstlingsfrucht des Geistes)
    So ist das Christentum kein Hinweis auf Christi-Erlöungswerk, (Mit Erstlingsgabe des Geistes rö 8,23 haben wir nicht den Geist der Auferstehung als Kinder Gottes!)sondern der Hinweis auf freie Erwählung Gottes. Wenn man Erasmus tiefer liest,hat dieser nie verkündet, dass “Der Mensch kann über sich nach Belieben verfügen”. Erasmus schreibt in seinem Werk “e liberto arbitrio” deutlich, und dies wird in der Darstellung gern übergangen: dass “Erasmus die These aufstellte, Gott habe dem Menschen einen freien Willen, zwischen dem Guten und dem Bösen zu wählen, belassen, der freilich nur mit Gottes Gnade wirksam werden könne.”

  2. Luthers Ausführungen halte ich aber insgesamt für sehr inkompetent, weil man in seiner Biographie sieht, das sein “Christ”sein aus dem Kampf gegen das Böse(Teufel, alter Mensch) (in und außerhalb) besteht, und nicht gekennzeichnet ist, von der Gnade Gottes in Christus. Wie so oft, wenn unbemerkt der Mensch im Mittelpunkt steht: Christlischer Humanismus.

2 Kommentare:

  1. (Genesis 2,15-17) Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte. Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben.

    Wer nicht weiß, was Gerechtigkeit ist, darf auch nicht wissen, was Ungerechtigkeit ist, um eine Existenz in "dieser Welt" (zivilisatorisches Mittelalter) ertragen zu können. Zu diesem Zweck gibt es die Religion, die so erfolgreich war, dass sie die systemische Ungerechtigkeit der Erbsünde bis heute aus dem allgemeinen Bewusstsein der halbwegs zivilisierten Menschheit ausblenden konnte, während das Wissen seit langer Zeit zur Verfügung steht, um diese "Mutter aller Zivilisationsprobleme" endgültig zu eliminieren.

    (NHC II,3,21) Diejenigen, die sagen: "Der Herr ist zuerst gestorben und dann auferstanden", sind im Irrtum. Denn er ist zuerst auferstanden und dann gestorben. Wenn jemand nicht zuerst die Auferstehung erwirbt, wird er sterben.

    Bis heute ist unsere "moderne Zivilisation" auf der Religion aufgebaut, und mit einem hatte Karl Marx Recht, auch wenn er als Ökonom keine Leuchte war: Die Religion ist das "Opium des Volkes". Doch der "Unglaube" ist gegenüber dieser schlimmsten aller Drogen wirkungslos, weil Gott existiert – als Programm in Ihrem Unterbewusstsein. Die Bewusstwerdung der Programmierung nennt sich "Auferstehung".

    (NHC II,2,108) Jesus sagte: Wer von meinem Mund trinken wird, wird werden wie ich; ich selbst werde er werden, und die verborgenen Dinge werden sich ihm offenbaren.

    Der Weisheit letzter Schluss: www.deweles.de/willkommen.html

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  2. Ein herzlichen Dank für deinen Kommentar-Beitrag. So lernte ich etwas neues kennen.
    Für meine Leser muss ich sagen, dass, wer ohne JHWH(Gott), der Vater von Jesus Christus Leben will, Zukunft definieren will, nach meiner Meinung ins Nichts läuft.
    Aber trotzdem akzepiere ich die Meinung dieses Schreibers

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